Rucksäcke und Taschen » Krankenhaus- BOB?

So als Krankenschwester kann ich Dir sagen, dass für Männer Rasierzeug nicht schlecht ist.
Kamm/Büste
Hausschuhe oder andere Schuhe, die etwas mehr Halt bieten, als manche Hausschläppchen. Und jetzt biete nicht sagen, dass man die ja eh anhat - stimmt nämlich nicht immer, wenn man vom Rettungsdienst mitgenommen wird.
Versichertenkarte
eventuell einen Medikamentenplan (das ist manchmal ein enormer Zeitaufwand, bis man weiß, welche Medikamente Zugänge nehmen. Sie kennen sie nämlich nicht immer auswendig mit Namen. Auch Jüngere nicht.)
Ggf. Ersatzmedikamente, da ein Krankenhaus vor allem spezielle Medis nicht immer vorrätig hat.
Ansonsten wäre ein Schlafanzug nicht ganz verkehrt ( außer man nutzt T-Shirt und Unterhose), die Engeleshemden sind von hinten immer so neckisch
Vielleicht ist eine Taschenlampe nicht ganz verkehrt, da man in der Nacht schon erstmal leicht desorientiert sein kann, wo man ist und den Lichtschalter nicht gleich findet.
Eine Liste mit Namen von den nächsten Angehörigen mit Telefonnummer und den Namen des Hausarztes und wo er seine Praxis hat ist auch gut. In bestimmten Situationen fallen einem die simpelsten Sachen erstmal nicht ein, leider.

LG, FireAngel

Schreibzeug, Taschentücher, ohropax, schlafmaske.
Ansonsten fallr mir nix ein.

Im Krankenhaus braucht man wenig und das meiste bekommt man dort.
Je weniger man hat desto lieber will man heim und desto schneller wird man gesund :))

Je nachdem wann und was passiert, wäre es vielleicht auch gut, eine Jogginghose oder andere Hose noch eingepackt zu haben. Ggf. auch Socken.
Ich habe schon genug Patienten gesehen, die peinlich berührt nur mit Unterhose auf das Clo geschlurft sind.
Dem Personal ist dies wurscht, den Patienten nicht immer. Manchmal dauert es auch, bis Familie oder Freunde frisches Sachen bringen können, alles schon mehrmals erlebt.


LG, FireAngel

Was mir noch einfallen würde, auch wenn es bereits indirekt drauf steht:
* Bücher
* Münzen für den Kaffee Automaten

Ich geh eigentlich davon aus, dass ich im KH krieg was ich brauche.

Neben persönlichen Dokumenten wie Ausweis, Geldkarte usw. meiner Brille und meinem Handy, fände ich am wichtigsten einen Zettel im Geldtascherl mit Leuten die angerufen werden sollen, ein Hinweis über chronische Erkankungen und regelmäßig zu nehmende Medikamente (zB. wegen Neben- oder Wechselwirkungen oder Risiken bei anstehenden OPs) und jemand der meine Katze versorgt. Und genügend Kleingeld.

Der Rest ist improvisierbar.

Eines noch:

Allergieausweis oder zumindest eine Kopie davon.

Man muss immer davon ausgehen, dass man nicht weiß, in welchem Zustand man sich befindet, wenn man ins Krankenhaus kommt.
Man kann auch ein Fieberdelier entwickeln und deswegen keine Angaben zu irgendwas machen können.

Wie schon erwähnt, ich nehme häufiger Zugänge auf und die oben vermerkten Sachen erleichtern den Ablauf durchaus. Leider ist es heutzutage nicht mehr so, dass das Pflegepersonal zuviel Zeit hat. Alles, um was man sich nicht aufwendig kümmern muss, bietet mehr Zeit, sich den Patienten zu widmen.


LG, FireAngel