Spermien-Zahl bei europäischen Männern um die Hälfte gesunken (in den letzten 40 Jahren)

Das könnte doch zu einem ernst zu nehmenden Problem werden oder?

Hier der Bericht aus dem Standard:

http://derstandard.at/2000061771700/Sper...aelfte-gesunken

LG Dave

Die Studie über die der Standard berichtet ist nichtmal ansatzweise ernst zu nehmen.
Warum:

Die Wissenschafter um Levine hatten zunächst 7.518 Studien mit Daten zur Spermienanzahl in zwei Datenbanken gesichtet. Dann schlossen sie anhand eines strikten Auswahlkatalogs zahlreiche Studien aus
Am Ende werteten die Wissenschafter 244 Spermienzählungen aus 185 Studien aus
Die Forscher rechneten nach eigenen Angaben mögliche andere Einflussfaktoren aus den Werten heraus

Konklusio: Wenn ich mir die Quelldaten aussuche, dann bestimme ich auch im Vorfeld das Ergebnis.

Gedankenspiel: Anzahl der männlichen Bewohner ohne Zahnimplantate. Wenn ich mir nur die Gruppe der 3 - 6 Jährigen anschaue so kome ich auf 100% ... Und was sagt uns das?

==> Traue keiner Statistik die du nicht selber fälscht. Und gerade Metastudien (Studien die andere Studien auswerten) sind vollkommen wertlos.

Sorry aber diese Ansicht ist mir deutlich zu "Schwarz/Weiß". Es ist einfach zu sagen, diese Studien sind Müll weil.... Metastudien, Auswahlkatalog etc... kann aber nicht richtig sein da du ja selbst die Datenbasis nicht kennst. Du implizierst hier von Anfang an Fakten die nicht vorhanden sind.

Ja, "Traue keiner Statistik die du nicht selber fälscht" gebe ich dir vollkommen Recht aber wir diskutieren hier im Endeffekt sehr oft über Dinge die in Wirklichkeit von uns niemals verifizierbar sind. Also einfach vor allem die Augen verschließen und behaupten, "das ist ja eh nicht die Wahrheit" ist für mich persönlich nicht der richtige Weg.

Man könnte allerdings hinterfragen warum man eine solche Studie fälschen sollte? Es braucht ja auch dafür eine Motivation.

Bzw. für mich das Hauptinteresse (da wir auch mit 50% unserer Spermien gut zeugungsfähig sind) ..... warum kommt es zu einem Rückgang?

Ich arbeite viel im Bereich der Datenauswertung, Datenanalyse und Statistik und weiß aus eigener Erfahrung das dem leider so ist.

Warum jemand eine Studie "fälschen" sollte ist leicht erklärt. Die meisten agieren aus Dummheit, weil sie es ncht besser wissen und für ihren Uni Abschluss eine Studie vorweisen müssen. Dann kommen die jenigen die von einer "Gruppe" für ein Ergebnis bezaht werden. Und zum Schluss die jenigen die sich am "Mainstream" anpassen.

Gerade im Bereich Umweltschutze/Klimaerwärmung gibt es von letzterer Sorte leider sehr viele. Denn mittlerweile ist es wichtiger das deine Studie den Mainstream bestätigt als das sie ein eindeutiges Ergebnis liefert. Und das fängt schon vor den Studien, nämlich bei den Messwerten an.

Beispiel: In Wien werden seit ca. 1870 an der Hohen Warte Temperaturmessungen durchgeführt. Damals war das Gebäude mittten im Grünen, nun ist es mitten in der Stadt. Um das auszugleichen werden die Messwerte der Hohen Warte "angepasst", sprich sie werden automatisch nach oben/unten korrigiert. Einige Details dazu findest du hier: https://austroclimweb.boku.ac.at/startcl...2003/StCl01.pdf

Naja, Fakt ist.... wir wissen, dass wir nichts wissen. Die Studie kann genauso gut richtig, wie auch falsch sein. Darum möchte ich hier auch nicht auf einem "Richtig oder Falsch" beharren. Ich möchte einfach nicht das jede Information aus den Medien automatisch als falsch abgestempelt wird. Presseaussagen sind nicht immer nur richtig oder falsch... der Wahrheitsgehalt variiert manchmal ein bisschen. Allerdings überzeugen mich die Motive nicht..... Dummheit und Mainstream... naja? Bezahlte Studien und deren Ausgang => i.O. aber wer hätte einen Vorteil davon? Pharma? Mehr Pülverchen für die armen Zeugungsschwachen? ;-) Allerdings ist die Spermienanzahl leicht zu ermitteln, also bring da eine Propagandainszenierung ja auch nichts.

Ein Freund vertritt die Ansicht, das liege an den Chemtrails.... also Zeugungsschwäche, Krebsrate, Parkinson und Co. (Nano Aluminium Partikel)

Das Alter spielt sicherlich eine Rolle, sowohl in der Reproduktionsfähigkeit im Allgemeinen, wie auch in der Statistik. Es ist bekannt, dass die Lebenserwartung steigt und somit auch das max. zeugungsfähige Alter. Bei denen ist sicherlich auch die Anzahl der Spermien geringer obwohl sie noch zeugungsfähig sind. Sowas wäre für mich ein Grund um solche Statistiken zu relativieren. Aber naja, auch nur reine Theorie.

@Hecate: Was meinst du denn genau mit Generalangriff auf unsere Gesundheit?